Säuglingssterbefälle nach Neonatal- und Postneonatalsterblichkeit

Definition

Die Säuglingssterblichkeit wird meist zeitlich und international verglichen und ist ein Indikator für die allgemeine Qualität der Lebensverhältnisse und der medizinischen (insbesondere der geburtshilflichen) Betreuung. Die Säuglingssterblichkeit beinhaltet lebend geborene Kinder, die nachgeburtlich verstorben sind. Totgeborene Kinder sind darin nicht eingeschlossen. Die Säuglingssterblichkeit bezieht sich auf im ersten Lebensjahr Gestorbene je 1 000 Lebendgeborene eines Kalenderjahres. Die Frühsterblichkeit (auch frühe Neonatalsterblichkeit) bezeichnet Säuglinge, die zwischen dem Tag der Entbindung (Tag 0) bis zum 6. Lebenstag einschließlich verstorben sind, die späte Neonatalsterblichkeit bezieht sich auf verstorbene Säuglinge im Alter von 7 bis 27 Tagen einschließlich und die Nachsterblichkeit (auch Postneonatalsterblichkeit genannt) beinhaltet verstorbene Säuglinge im Alter von 28 bis 364 Tagen. Im internationalen Vergleich ist der Begriff Neonatalsterblichkeit gebräuchlich, dieser beinhaltet verstorbene Säuglinge im Alter von 0 bis 27 Tagen.

Datenhalter

Hessisches Statistisches Landesamt (HSL)

Originalquelle

Durch das HSL zur Verfügung gestellte Daten der Todesursachenstatistik

Tabelle Landkreis Fulda

Jahrgestorbene Säuglinge
im ersten Jahrdavon im Alter von… bis…
0-6 Tagen
(frühe Neonatalsterb.)
7-27 Tagen
(späte Neonatalsterb.)
28-364 Tagen
(Postnatalsterb.)
<1 Monat
(Neonatalsterblichkeit)
insg.je 1 000 Lebendgeboreneinsg.je 1 000 Lebendgeboreneinsg.je 1 000 Lebendgeboreneinsg.je 1 000 Lebendgeboreneinsg.je 1 000 Lebendgeborene
2012-2014 6 3,2 5 2,6 1 0,5 0 0,0 6 3,2
gesundheitszustand_der_bevoelkerung/saeuglingssterbefaelle_nach_neonatal-_und_postneonatalsterblichkeit_und_im_zeitvergleich.txt · Zuletzt geändert: 25.04.2022 11:51 von jfitzenberger
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