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Sterbefälle nach Geschlecht und Migrationshintergrund (Landkreis Fulda, 2011-2014 )
Definition
Treten in einer Bevölkerung gehäuft Todesfälle auf, so ist hierin ein Hinweis auf erhöhte Gesundheitsrisiken zu sehen. Die Sterblichkeit ist dabei als Spitze eines Eisberges von Krankheitsgeschehen zu betrachten. Die Höhe von Sterbeziffern ist u. a. vom Geschlecht, der Zugehörigkeit zur Nationalität (Deutsche und Ausländer) und dem Grundleiden abhängig. Der Indikator 3.1 weist die Sterblichkeitsverhältnisse der gesamten Bevölkerung, der Indikator 3.2 die Verteilung der Sterblichkeit nach Hauptdiagnosegruppen und die Indikatoren 3.3 und 3.4 weisen die Sterblichkeitsverhältnisse der deutschen und der ausländischen Bevölkerung im Trend und nach Geschlecht aus. Die Sterblichkeit wird aus der Bevölkerungsstatistik berechnet und ist eine der ältesten Statistiken, die Rückschlüsse auf die gesundheitliche Lage der Bevölkerung erlaubt. Die geschlechtsspezifische Sterblichkeit spiegelt die Todesfälle bei Frauen bzw. Männern bezogen auf 100 000 Einwohner der Bevölkerungsgruppe wider. Die Zahl der Gestorbenen enthält nicht die Totgeborenen, die nachträglich beurkundeten Kriegssterbefälle und die gerichtlichen Todeserklärungen. Unberücksichtigt bleiben außerdem alle Gestorbenen, die Angehörige der im Bundesgebiet stationierten ausländischen Streitkräfte sind, sowie minderjährige Verstorbene, deren Väter - bzw. bei Nichtehelichen, deren Mütter - Angehörige der im Bundesgebiet stationierten ausländischen Streitkräfte sind. Für die Registrierung der Sterbefälle ist unabhängig vom Sterbeort die letzte Wohngemeinde, bei mehreren Wohnungen die Hauptwohnung des Verstorbenen maßgebend. Die allgemeine (rohe) Sterbeziffer gibt die Anzahl der Sterbefälle auf 100 000 der mittleren weiblichen oder männlichen Bevölkerung an. Die direkt standardisierten Sterbeziffern wurden auf der Grundlage der alten Europabevölkerung (1966) berechnet. Als zu kodierendes Grundleiden gilt die Krankheit oder Verletzung, die den Ablauf des direkt zum Tode führenden Krankheitszustandes auslöste oder die Umstände des Unfalls oder der Gewalteinwirkung, die den Todesausgang verursachten. Die Kodierung erfolgt ab dem Jahr 1998 nach der ICD-10.
Datenhalter
Hessisches Statistisches Landesamt
Originalquelle
Zur Verfügung gestellte Daten der Todesursachenstatistik
Tabelle Landkreis Fulda:
Sterbefälle | ||||||||||||
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Jahr | weiblich | männlich | insgesamt | |||||||||
insgesamt | darunter: | insgesamt | darunter: | insgesamt | darunter: | |||||||
deutsche Bevölkerung | ausländische Bevölkerung | deutsche Bevölkerung | ausländische Bevölkerung | deutsche Bevölkerung | ausländische Bevölkerung | |||||||
Anzahl | je 100 000 weibl. Einw. | Anzahl | Anzahl | Anzahl | je 100 000 männl. Einw. | Anzahl | Anzahl | Anzahl | je 100 000 Einw. | Anzahl | Anzahl | |
2014 | 1 104 | 1001,0 | 1 093 | 11 | 1 084 | 1017,6 | 1 057 | 27 | 2 188 | 1009,1 | 2 150 | 38 |
2013 | 1 225 | 1111,8 | 1 208 | 17 | 1 109 | 1046,0 | 1 076 | 33 | 2 334 | 1079,5 | 2 284 | 50 |
2012 | 1 204 | 1092,4 | 1 188 | 16 | 1 058 | 1000,0 | 1 031 | 27 | 2 262 | 1047,1 | 2 219 | 43 |
2011 | 1 208 | 1094,1 | 1 182 | 26 | 1 029 | 972,3 | 1 005 | 24 | 2 237 | 1034,5 | 2 187 | 50 |