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inanspruchnahme_von_leistungen_der_gesundheitsfoerderung_und_der_gesundheitsversorgung [12.07.2016 08:24] jfitzenberger gelöscht |
inanspruchnahme_von_leistungen_der_gesundheitsfoerderung_und_der_gesundheitsversorgung [12.07.2016 08:51] jfitzenberger angelegt |
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- | ====== Inanspruchnahme von Leistungen der Gesundheitsförderung und der Gesundheitsversorgung ====== | + | ====== Gesundheitsrisiken aus der Umwelt ====== |
- | Schwerpunkt des Themenfeldes sind Indikatoren zur Inanspruchnahme von Leistungen | + | //Gesundheitsrisiken aus der Umwelt// zählen zu den Faktoren, die wesentlichen Einfluss auf den Gesundheitszustand der Bevölkerung ausüben. Dazu gehören Gesundheitsrisiken aus der natürlichen Umwelt, wie z. B. Klimafaktoren oder Infektionsgefahren. Weiterhin gehören dazu Faktoren aus der technischen Umwelt, die den Menschen über Wasser, Luft und Boden erreichen. Diese Faktoren sind häufig anzutreffen und dominieren im vorliegenden Themenfeld. Umweltbezogene Gesundheitsberichterstattung orientiert sich in erster Linie an den nachweisbaren Auswirkungen oder quantifizierbaren Risiken der Umweltbelastungen auf den Menschen. In diesem Sinne stehen Indikatoren zu umweltbedingten Auswirkungen, Belastungen und Risiken und die Betrachtung der dabei zugrunde liegenden Expositionsbedingungen im Vordergrund. |
- | der Gesundheitsförderung, der ambulanten Versorgung, der teilstationären und stationären Versorgung | + | |
- | sowie der Versorgung in Pflegeeinrichtungen und in weiteren Leistungsbereichen. | + | Mehrere Indikatoren sind als Monitoring von Schadstoffen in Umweltmedizin, z. B. Luft, Wasser und Nahrung, als Zeitreihen konzipiert. Dadurch ist es möglich, eine Zunahme oder |
- | Zur Gesundheitsvorsorge gehören die primäre, sekundäre sowie die tertiäre Prävention. | + | Abnahme von Schadstoffbelastungen zu erkennen und zu beeinflussen, lange bevor gesundheitliche Auswirkungen zu erwarten sind. |
- | Unter primärer Prävention werden alle Maßnahmen verstanden, die der Erhaltung der | + | |
- | Gesundheit dienen, solange noch keine Krankheit vorliegt. Beispiele für Indikatoren zur | + | |
- | primären Prävention sind die Indikatoren zur Schwangerenbetreuung und zu Impfungen. | + | |
- | (Anmerkung: Die Schwangerschaftsvorsorge-Untersuchungen dienen nicht nur der Primärprävention, | + | |
- | sondern ebenfalls der Sekundärprävention und teilweise sogar der Tertiärprävention.) | + | |
- | Hauptaufgaben der sekundären Prävention sind die Früherkennung von Gesundheitsschäden | + | |
- | und die Einsetzung einer möglichst frühzeitigen Therapie. Früherkennung bedeutet, die | + | |
- | Krankheit in einem Stadium zu entdecken, in welchem die betroffene Person noch keine Symptome | + | |
- | wahrnimmt bzw. Eltern noch keine beunruhigenden Zeichen einer Störung bei ihrem | + | |
- | Kind feststellen. Beispiele für Indikatoren zu sekundären Präventionsmaßnahmen sind Indikatoren | + | |
- | zu Einschulungsuntersuchungen, zur Kariesprophylaxe, zu Krebsfrüherkennungsuntersuchungen | + | |
- | und Gesundheits-Check-ups. | + | |
- | Maßnahmen der tertiären Prävention haben die Verhütung von Sekundärschäden bei | + | |
- | bereits Geschädigten und die Vermeidung von Rückfällen zum Ziel. Beispiele für Indikatoren | + | |
- | zur tertiären Prävention sind Indikatoren zur Rehabilitation und zu den sozialpsychiatrischen | + | |
- | Diensten. | + |